Toxische Männlichkeit ist in vielen Facetten beschrieben worden. Es geht um Macho-Gehabe, Diskriminierung, Gewalt, die auf traditionell maskulinen Rollenbildern fußen. Nun also toxische Weiblichkeit. Für Sophia Fritz geht es dabei nicht um Macho-Frauen. Sie beleuchtet typische Verhaltensmuster, die sich aus weiblicher Sozialisation und Erziehung ergeben, Erwartungen erfüllen, insgeheim aber dem Ziel dienen, Macht und Kontrolle über andere zu gewinnen. Durch die Beschreibung von Prototypen wie dem guten Mädchen, der Mutti oder der Bitch zeigt sie, mit welchen Strategien Frauen auf Rollenzuschreibungen reagieren. Und wie sie das an der Selbstentfaltung hindert. Ein Plädoyer für befreiende Selbstkritik.…