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Produktinformationen

Als Faktor wird etwas bezeichnet, das in einem gegebenen Kontext zu spezifischen Auswirkungen führt, also einen maßgeblich prägenden Einfluss hat. In den letzten Jahren ist vermehrt von einem „China-Faktor“ die Rede. Zahlreiche Themen und Probleme der internationalen Politik werden inzwischen mit der Frage verbunden, wie sich der chinesische Staat oder chinesische Unternehmen zu ihnen verhalten. In der öffentlichen Diskussion treten hierbei die Dimensionen der „Konkurrenz“ und der „Bedrohung“ tendenziell in den Vordergrund – ungeachtet der Tatsache, dass viele Beobachter oft nicht wissen, wie die Entwicklung und Rolle Chinas genau einzuschätzen sind. Notwendiger denn je sind daher Hintergrundinformationen und China-Expertise.

Dieses Heft trägt dazu bei, über China und seine globale Rolle aufzuklären. Gefragt wird unter anderem:

  • Wie lässt sich das chinesische Entwicklungsmodell charakterisieren?
  • Worauf gründet sich sein ökonomischer Erfolg?
  • Welche externen Strategien und Entwicklungen sind hiermit verbunden?
  • Warum hat sich der Konflikt zwischen China und den USA zugespitzt?
  • Was bedeutet dies für die EU?
  • Inwiefern treibt China durch zahlreiche Initiativen (BRICS, BRI, etc.) die Süd-Süd-Kooperation voran?
  • Und wie adressiert China die Klimakrise?
Inhaltsübersicht

Der China-Faktor


Tobias ten Brink und Wiebke Rabe

Imperiale Modernisierung. Der Wandel des chinesischen Entwicklungsmodells


Gunter Schubert

Seine roten Linien wird China nicht verschieben


Chinas Peripheriepolitik und die regionale Ordnung in Asien 


Marina Rudyak

Gegenseitige Freundschaft? China und die Süd-Süd-Kooperation 


Daniel Fuchs

Chinas Aufstieg zur Normungsweltmacht


Technologiestandards als Schauplatz geopolitischer Rivalität 

Interview mit Josef Braml zum chinesisch-amerikanischen Konflikt 


Gudrun Wacker

Wandel, aber keine Zeitenwende


Die Beziehungen zwischen der EU und China


Barbara Pongratz

Zwischen Wirtschaftswachstum und globaler Verantwortung

Chinas Weg zum Klimaschutz 


 Pro & Contra Deutschland und China 


Doris Fischer 

Blindflug vermeiden, mehr Kooperation wagen 


Janka Oertel 

Gefahren der Abhängigkeit 


Forum 


Arno Dederichs 

Ein Chamäleon im Auge des Betrachters 

China in den deutschen Medien 


Rezensionen

Autor*innen

Prof. Dr. Tobias ten Brink
forscht an der Constructor University in Bremen zu den nationalen und internationalen Auswirkungen des Aufstiegs Chinas. 

Dr. Josef Braml
ist Politikwissenschaftler, USA-Experte und Europa-Direktor der Trilateralen Kommission – einer einflussreichen Dialogplattform für einen exklusiven Kreis von Entscheider:innen aus Politik und Wirtschaft aus Amerika, Europa und Asien.

Dr. Anno Dederichs
ist Associate Professor an der Foreign Language School der Sun Yat-sen University in Guangzhou, China. Er forscht zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen in China und deren Wahrnehmungsdiskursen.

Doris Fischer
ist Inhaberin des Lehrstuhls China Business and Economics an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Dr. Daniel Fuchs
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er forscht zu Arbeitsbeziehungen, Industrie- und Technologiepolitik in China sowie zu Chinas Rolle in der internationalen Normung. 

Janka Oertel
ist eine deutsche Politikwissenschaftlerin und Sinologin. Sie ist Direktorin des Asienprogramms sowie Senior Policy Fellow beim European Council on Foreign Relations.

Barbara Pongratz
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) der Universität Bremen.

Prof. Wiebke Rabe
forscht am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS) an der Universität Bremen zu Chinas Außenpolitik.

Dr. Marina Rudyak
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sinologie an der Universität Heidelberg.

Prof. Dr. Gunter Schubert
ist Professor für Greater China Studies und Direktor des European Research Center on Contemporary Taiwan (ERCCT) an der Eberhard Karls Universität Tübingen. 

Dr. Gudrun Wacker
ist Non-Resident Senior Fellow in der Forschungsgruppe Asien der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin. Ihre Forschung konzentriert sich auf Chinas Außen- und Sicherheitspolitik, die Beziehungen zwischen EU und China, Sicherheitsarchitektur im asiatisch-pazifischen Raum bzw. im Indo-Pazifik sowie auf Taiwan.

Kurzbeschreibung
Dieses Heft trägt dazu bei, über China und seine globale Rolle aufzuklären. Wie lässt sich das chinesische Entwicklungsmodell charakterisieren? Worauf gründet sich sein ökonomischer Erfolg? Welche externen Strategien und Entwicklungen sind hiermit verbunden? Warum hat sich der Konflikt zwischen China und den USA zugespitzt? Was bedeutet dies für die EU? Inwiefern treibt China durch zahlreiche Initiativen die Süd-Süd-Kooperation voran? Und wie schließlich adressiert China die Klimakrise?